Burnout - eine Frage der Resilienz?

Fühlst du dich müde, erschöpft und überfordert, hast zu nichts mehr Lust, streitest dich häufig und fühlst dich oft gestresst

Das sind typische Burnout Symptome und vielleicht bist du ja gerade aufgrund einer hohen Arbeitsbelastung, einem Schicksalsschlag oder familiärer Probleme in einer stressigen Phase. 

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Burnout bei Paar-Beziehungen

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vergehen, bis Burnout erkannt wird

Burnout Definition

Beruflicher Kontext

Eine einheitliche wissenschaftliche Definition von Burnout existiert nicht. In den meisten Ansätzen lassen sich jedoch bestimmte Kernelemente wiederfinden: Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler, geistiger Erschöpfung, Entfremdung, unerfüllter Bedürfnisse und Erwartungen und fehlgeschlagener Anpassung vor allem im beruflichen Umfeld.

Die Kombination von dauerhafter und hoher Stress-(Arbeits-)Belastung und defensiver Bewältigungsstrategien (Coping) führen über verschiedene Phasen zu einem Burnout Syndrom.

Burnout Ursachen

Die Ursachen von Burnout sind vielfältig und nicht einfach auszumachen. Häufig ist andauernder beruflicher oder privater Stress, in Verbindung mit persönlichen Überzeugungen und eingeschränkten Handlungsoptionen, der Beginn für ein Burnout Syndrom.
Aktuelle Situation
Eine Situation, die wie eine "Zwickmühle" erscheint, wird als auswegslos empfunden und schränkt die Erwartung an die eigene Selbstwirksamkeit ein. Auch Abweichungen von den eigenen Wertvorstellungen und Ängste, z.B. Arbeitsplatzverlust, können zu Burnout Symptomen führen.
Persönlichkeit und Lebensmotti
Mangelnde Selbstachtung, Perfektionismus, starker Idealismus, überhöhter Altruismus, emotionale Labilität, erhöhtes Kontrollbedürfnis und kognitive Denkfehler, können auch ursächlich für Burnout Symptome sein.
Umgang mit Belastungen
Ganz wesentlich für Burnout Symptome ist der Umgang mit Stress und den individuellen Bewältigungsstrategien. Wenn die Anforderungen, die eigenen persönlichen Möglichkeiten und Ressourcen übersteigen, entsteht Stress. Dazu gehört auch, die eigenen Grenzen nicht zu kennen oder nicht zu wahren und z.B. nicht "Nein" sagen zu können.

Wer ist von Burnout betroffen?

Grundsätzlich kann Burnout jeden betreffen, auch alle gesellschaftlichen Schichten und in unterschiedlichen Lebensaltern. Vom Schüler, Studenten, Eltern, pflegende Angehörige, Schmerzpatienten bis hin zu Mitarbeitern, Führungskräften und Unternehmern. Immer dann, wenn es zu einer andauernden Überlastung und Überforderung ohne entsprechende Entlastung und Entspannung kommt, wird Burnout begünstigt.

Burnout Symptome

Die Bandbreite der Burnout Symptome ist groß und unspezifisch, so dass eine eindeutige Zuordnung nur mit einer entsprechenden Diagnostik Aufschluss gibt. Häufige Burnout Symptome sind die folgenden:
Erschöpfungszustände
müde und antriebslos
verzweifelt und hoffnungslos
ängstlich und verbittert
Konzentrationsstörungen
Stimmungsschwankungen
Schlafstörungen
Kopf- und Rückenschmerzen
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Burnout Phasen

Die Entwicklung eines Burnout-Syndroms verläuft üblicherweise in 6-7 Phasen. Allerdings bauen die Phasen nicht aufeinander auf und lassen sich auch nicht scharf abgrenzen. Insbesondere, wenn Urlaub- oder Auszeiten dazwischen liegen, nehmen typische Burnout Symptome ab. Der Erholungseffekt wird jedoch im Laufe der Zeit immer kleiner. Das erklärt dann auch, warum es häufig 2-3 Jahre dauert, bis Betroffene nach Unterstützung suchen.

01

Anfangsphase

Höherer Energieeinsatz, Gefühl von Untentbehrlichkeit, Abschalten nicht möglich

02

Reduzierung der Aktivitäten

Aufmerksamkeitsstörungen, Empathieverlust, Fehlzeiten bei der Arbeit, familiäre Probleme

03

Emotionale Reaktionen

Schuldzuweisungen, Ängste, Verbitterung, Pessimismus, Gefühl der Ohnmacht

04

Abbau-Phase

Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, eingeschränkte Flexibilität und Kreativität, verminderte Entscheidungsfähigkeit

05

Verflachung

Sozialer Rückzug, Einsamkeit, Gleichgültigkeit, Desinteresse

06

Körperliche Reaktionen

Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Herz- und Atembeschwerden
Die letzte Phase ist geprägt von Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Suizidgedanken. Spätestens ab der 5. Phase ist eine professionelle Unterstützung notwendig.

"Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln."

Dalai Lama
Buddhistischer Mönch

Burnout oder Depression?

Häufig Vorläufer einer depressiven Erkrankung.

Typisch für eine Depression ist eine gedrückte Stimmung und eine Verminderung von Antrieb und Aktivität. Auch eine ausgeprägte Müdigkeit, Interessensverlust, Konzentrations-schwierigkeiten und Schlafstörungen sind häufige Merkmale einer Depression. Darüber hinaus gibt es noch weitere Merkmale, die für eine depressive Erkrankung vorliegen müssen. 

Einzelne Burnout-Symptome machen noch keine Depression bzw. depressive Episode aus. Bei mehreren Symptomen ist eine ausführliche Diagnostik notwendig, um eine Abgrenzung zwischen Burnout und Depression vorzunehmen.

Burnout Test

Für Burnout Betroffene in fortgeschrittenen Phasen werden im Rahmen von klinischen Behandlungen, verschiedene testpsychologische Verfahren angewendet. Neben dem Selbstbeurteilungsverfahren (Burnout-Screening-Skalen - kurz BOSS), gibt es Symptom-Checklisten (SCL 90R), die vor allem zur Evaluation psychotherapeutischer Interventionen verwendet werden. Ein bekannteres Verfahren, ist das Beck Depressions Inventar 2 (BDI2), bei dem es - wie der Name schon verrät - darum geht, die Schwere eine depressiven Störung einzuschätzen und um Veränderung zu messen.
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Der Weg zu innerer Stäkre

Burnout Behandlung

Indem wir unsere eigene Resilienz-Kompetenz verbessern, gelingt es uns Burnout zu vermeiden und die innere Widerstandskraft zu erhöhen.
Stress erkennen und meistern
eigene Selbstwirksamkeit erhöhen
die eigenen Werte erkennen
Resilienzfaktoren

Resilienz-Kompetenzen zur Burnout Behandlung und Prävention

Akzeptieren - das Leben annehmen

Sich selbst und unveränderbare Dinge zu akzeptieren. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

Fühlen - mit Emotionen achtsam umgehen

Die Fähigkeit, seine Emotionen bewusst in eine gewünschte Richtung zu lenken und erste Impulse, reflexartige Handlungen zu hinterfragen.

Verstehen - Reflektieren und hinterfragen

Situationen logisch und sachlich zu analysieren und Probleme auf die Ursache zurückführen, sowie die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen.

Orientieren - Unterstützung finden

Zuversicht, dass mehr Gutes als Schlechtes im Leben passiert. Die Überzeugung, dass jedes Problem lösbar ist und die Fähigkeit, verlässliche Beziehungen aufzubauen.

Erweitere deine Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Burnout Symptomen.

Durch unsere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit findest du deine eigenen kreativen Lösungen, triffst die richtigen Entscheidungen, machst für dich wichtige Entdeckungen, gewinnst neue Einsichten und Erkenntnisse.
Du befreist dich von altem Ballast, lässt einschränkende Glaubenssätze hinter dir, wirst entspannter und gelassener, verbesserst die Beziehung zu dir und anderen, um ein Leben zu leben, dass deinen ganz persönlichen Werten entspricht.
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